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Golden Retriever

Allgemeines über Golden Retriever

Den Retrievern ist eine große Apportierleidenschaft angeboren. Sie wurden daher vornehmlich als Jagdhunde für die Arbeit nach dem Schuss eingesetzt. Aufgrund ihrer großen Wasserfreudigkeit eignen sie sich besonders für das Apportieren von Federwild aus Gewässern.

Der Golden Retriever wird aber auch mit großem Erfolg als Blinden-, Rettungs-, oder Spürhund eingesetzt. Er zeichnet sich durch hohe Intelligenz und leicht Führung aus. Die meisten Golden Retriever werden mittlerweile als Familienhunde gehalten. Da sie sehr kinderfreundlich, nicht aggressiv und äußerst menschen-bezogen sind, bezaubern sie ihre Familien durch ihr sanftes und freundliches Wesen. Daher gehören diese Hunde nicht ausgegrenzt, sondern ihr Lebensraum sollte mitten unter ihren Angehörigen sein. Nicht zuletzt durch die Einübung bestimmter Verhaltensweisen vertieft sich die vertrauensvolle Bindung zum Halter / zur Halterin.

Wesen

Golden Retriever sind hervorragende Familienhunde. Sie spielen und schmusen gern mit Kindern. Es sind sensible Hunde, die daher viel Zuwendung brauchen. Sie haben Eigenschaften von Hirtenhunden, d.h. sie passen auf die Familienmitglieder und deren Zuhause auf. Sie brauchen viel Bewegung und sind auch als Reitbegleithunde gut geeignet. Nach einer Eingewöhnungsphase sind sie stubenrein und man kann sie auch länger allein Zuhause lassen. Sie lieben Schnee und Wasser.

Golden Retriever – Rasseinfos

Erster bekannter Züchter von Golden Retrievern war der Engländer Sir Dudley Marjoribank, Lord of Tweedmouth. Seine sorgfältig geführten Zuchtbücher geben einen tiefen Einblick über die Entstehungsgeschichte.

Er begann seine Zucht mit dem wellhaarigen und gelben Rüden „Nous“ und der Tweed-Waterspaniel Hündin „Belle“. Aus dieser Verbindung gingen 1868 vier gelbe Welpen hervor. Lord Tweedmouth hatte einen besonderen Faible für gelbe Farbeinschläge, obwohl um 1850 der Trend in England eindeutig schwarz und langhaarig für Labradore war. Sir Dudley Marjoribank verstarb im Jahre 1894.

Erst seit dem Jahre 1913 gilt der Golden Retriever als eigenständige Rasse im Englischen Kennel Club (KC). Bis zum Jahre 1920 wurde diese Rasse auch unter dem Namen „Gelber Retriever“ geführt.

Die Weiterzucht erfolgte auf Basis planmäßiger Linienzucht mit zusätzlichen Einkreuzungen einschließlich ein oder zwei Labradors, möglicherweise kam auch ein Bloodhound und weitere Wavy – Coated – Retriever dazu. Das sind die Ausgangsrassen des Golden Retriever.

Der Golden Retriever ist ein wunderbar vielseitiger Hund. Neben seiner Eigenschaft als guter Apportierhund und Jagdhund auf offenem Gelände wird er immer öfter als Blindenhund eingesetzt. Er gilt als besonders liebevoller, leicht zu haltender und angenehmer Familienhund.

In den USA dominiert der Golden Retriever in Unterordnungswettbewerben aufgrund seiner Bewegungsfreude, schnellen Reflexen, Präzision, leichten Erziehbarkeit und seinem immer vorhandenen Wunsch, seinem Herrchen oder Frauchen zu gefallen.

Ein Golden Retriever sollte genügend Bewegung haben, um seinem Hang zur Übergewichtigkeit entgegenzutreten. Sein wunderschönes Haarkleid benötigt nur gelegentliches Routinebürsten und zusätzlich einige Pflegestunden im Frühjahr, wenn die Unterwolle abgestoßen wird.

Er liebt Kinder, ist außerordentlich duldsam, zu Hause lebt er gesittet, ist aber immer bereit, alle Familienmitglieder auf ihren Spaziergängen zu begleiten. Sein Ausdruck ist der eines Hundes voller Liebe und Vertrauen.

Ursprungsland:
England

Gewicht:
27 – 34 kg

Schulterhöhe:
Rüden 56 -61 cm
Hündinnen 51 -56 cm

Haarkleid:
dicht, wasserabstoßend, flach am Körper anliegend, glatt oder wellig, leichte Befransung wie goldenen Fahnen – nie seidig

Farben:
verschiedene Schattierungen von gold- bis cremefarben

anerkannt durch:
FCI, AKC, UKC, TKC, CKC